Melchizedek Foren-Archiv 22.08.08 - 05.11.11

Willenswissenschaft
weise Magie rechter Beziehung
"Ich bin der Schöpfer meiner eigenen Wirklichkeit!"
Gruppenbewusstsein Kuthumi

12 StrahlenMahatma 11:11 KircheKommentar

Archiv 2004 - 2008 (Verzeichnis ohne Index, als Zip-Datei)

www.melchizedek-forum.de

[ Forum ]  [ Neue Beiträge ]

Aristoteles: Siegfried´s Sozialverhalten

geschrieben von Melchisedek  am 12.02.2009 um 14:17:02 - als Antwort auf: Re: Deutsche Sagen  von Lhatara

Der Odenwald ist eindeutig das Nibelungenland. Der Rhein ist mehr sinnbildlich als Materiell zu verstehen. Das Rheingold wird also sinnbildlich versenkt und hat so keine direkte materielle Entsprechung und damit auch keinen Mythos.

Widerstreit mit sich selbst zu praktizieren und dann auch noch zu heroisieren ist weder schlau noch Haudegenwürdig noch existenzialistische Wahrnehmung.

Das Erlebnis bezieht sich auf Zustände. Und Zustände sind durch das system bedingt und alles Existenzielle ist eben nicht durch das system bedingt. Das Erlebnis ist die dialektische Bestimmtheit in der Erotik.

Siegfried´s Sozialverhalten zeichnet durch überzogenen Thymiotik aus. Siegfried ist sich dieser Überzogenheit bewußt und steuert bewußt dagegen. So findet Siegfried das Drachenblut mit dem er seine Überzogenheit recht verdeckt. Der Drachen den Siegfried tötet ist natürlich die Kolonalisierung der Lebenswelt durch das Kapital. Siegfried macht sich also mit einem Gewaltakt von den Verstrickungen mit dem Kapital in seinem Mikrokosmos frei und wird damit zu einem Vorbild der Natürlichkeit, Autonomie und Authentizität für seine soziale Umgebung. Siegfried ist damit auch nicht anfällig für Eigenthümer aller Art; jedoch kann er Hanumanngleich nicht endgültig gegen die Polarisation des Geldes mitstinken, diese Erkenntnis wird durch Hagen von Tronje repräsentiert. Tronje ist der Krieger der dritten Aufmerksamkeit. Tronje ist die integrierte Personlichkeit. Hagen ist eine Proposition aus Tronje, die nicht voll erkannt wird und damit etwas krumm und disparat in die Mythenwelt von Siegfried und sozialer Umgebung hineinragt. Der Tod von Siegfried durch Hagen weist auf unerkannte Pfuschgründe hin, die in einem Neustart durchlichtet sein müssen. Siegfried erkennt alle wichtigen Grundsätze recht an, jedoch muß Siegfried den technischen und handwerklichen Teil noch präzisieren.

Siegfried ist unbedingt mit Wallenstein zu vergleichen. Wallenstein ist mehr mythologische Existenz denn menschlicher Mechanismus. Wilhelm Tell ist übrigens ein Grundformat der beiden Kaiser Wilhelm. Und Wilhelm Tell ist der mythologische Grund der Schweiz. Schiller hat einen immensen Höhepunkt erlangt durch die Produktion des höhsten bekannten göttlichen Zauber mit Wilhelm Tell. Dies Zauber begründete tatsächlich die Schweiz. Die Zauberflöte des Mozart war also schon geschichtliche Tatsache und die Zauberflöte gehört in der Reihe der Muschelhörner dem guten Herrn Schiller. Die Zauberflöte ist also ein verdientes Anrufungsinstrument des deutschen Volkes, und die Schweiz verkörpert die Organisation dazu. So vertraut der Papst auf die schweizer Garde. Das Muschelhorn wird Indien nach Abarbeiten des Maharadschakarma als Rangtranszendenz verliehen.

Der bayrische Wald ist mitnichten das Nibelungenland. So stehen hier die höchsten Berger im Arber. Nur das echte Nibelungenwald kann sich eine gewisse Konfrontation Odin´s erlauben. Und so kann der Odenwald die Dialektik zu Odin bündeln und die bestimmte Umbildungsform verwalten.

Der mythische Ort ist immer schon Erotik. Der Mythos will im Selbst verkörpert sein und findet so seine symbolische Projektion. Man verwirklicht sich selbst als Mythosträger und findet dann im bestimmten Herrschaftsbereich dann ein Reich der Spiegelsemantik für die Summe der inhärenten Mythologie. Mythos ist gebundene Kraft die noch notwendig veredelt werden muß, genau diese Veredelung des Mythos verkörpert Siegfried und nach der Grundsteinlegung und dem Richtfest muß das Haus auch noch korrekt zuende gebaut werden. Diese Zuendebauen erinnert Hagen von Tronje, weil dies Siegfried nicht auch noch in seiner Person leisten kann.

Prätensiöse Beschreibungen gehören in die Geisterbahn. Mit prätensiösen Beschreibungen kann man zu bestimmten Gelegenheiten Kinder beeindrucken und mit prätensiösen Beschreibungen vertreibt man Feiglinge und Hänfling. Mit prätensiösen Beschreibungen veräppelt man Liberale. Zur Mahlzeit taugen prätensiöse Beschreibungen nicht. Wer prätensiöse Beschreibungen zur Mahlzeit schickt veräppelt sich schnell selbst.

Deutsche Sagen sind in die Materie eingebunden. "Materie des Begehrungsvermögen" wie Kant es so schön formuliert. Deutsche Sagen unterscheiden sich vom österreichischen Gemüth. In Österreich zieht man die Vermischung der Urteilskraft mit der reinen Vernunft der praktischen Vernunft der Preußen vor. Die Deutschen Sagen sind der Naturstand der preußischen pracktischen Vernunft.
Nirgendwo sind die deutschen Sagen so handfest im Gestein verankert wie im Odenwald. Die deutschen Sagen sind also ein Mythologischen Reich der objecktiven Esoterik. Die griechischen Sagen sind objecktiver Wirkstoff der mittels Erotik materialisiert wird. Die Erotik hat also eine technische und ehrenvolle Rolle in der Antike, während in Deutschland die Erotik das Wartezimmer in der Sackgasse darstellt.

Die Welt der Sagen kann man nur in sich entdecken und man muß diese Sagen dann zum inheränten Universum veredeln, damit man es NICHT nach Außen projeziert. Das erkannte Universum der Sagen will sich im mythologischen Feld gerade nur Reflektieren und Eindrücke mittels genauer Übereinstimmung ontologisch und dialektisch integrieren. Der Germane verkörpert durch den Deutschen ein ontologisches Universum. In der deutschen Sage gibt es keinen Märtyrer. In der deutschen Sage gibt es keinen Phönix. In der deutschen Sage gibt es die Existenzielle Metamorphose im Heldentodt.

Fenris steht einen Kreiswettlauf um eine bestimmte objecktive Proposition. Durch die Proposition sieht man sich im Gleichstand Aug in Auge stehen und dann geht es wieder rum um die Proposition. Wer sich in der Dialektik der Angst verliert, verliert an Boden und wird so schließlich vom Rücken zum Kampf gestellt. Wer den Gegner einholt kann mit dem Schwung des Kreises seine Oberhand im Kampf verwirklichen. Der Wettlauf kennzeichnet die Materialisierung der Verhältnisnorm. Das Muschelhorn metamorphisiert mittels der Reinheit der Verhältnisnorm.

Nichts ist wichtiger für das deutsche Volk als das Wandern. Im Wandern wird das Sinnbild über die Materie wahrgenommen. Alles wird dem Gefühl erkennbar. Auch der Sesselwurzer wirkt im sinnbildlichen Wandern. Man kann als Schwein wandern oder man kann als Affe wandern, beim Wandern ist jede Kraft erlaubt. Am Ende der bestimmten Wanderschaft wird jede Kraft anmutig und selbstverständlich in den Mann/Menschen integriert. Nur beim Wandern funktioniert jede Kraft.

Nur im Wandern ist der Kern aus Gold. Der Kern ist immer semantisch stark für das Gefühl lesbar, doch nur im Wandern kann man aus dem Kern Substanz schöpfen. Dies genau ist eben Gold. Gold ist Materie und Substanz zugleich.

Das Mittelgebirge findet seine Potenz und Transzendenz im Riesengebirge. Nichts ist so wichtig wie das Riesengebirge und die Schneekoppe für das deutsche Volk. Im Riesengebirge befindet sich der germantische Götterhimmel symbolisch materialisiert und somit ist das Riesengebirge der materielle Grund der deutschen Romantik. Die Erotik der deutschen Romantik ist der cherumbinische Wandersmann. Im cherumbinischen Wandersmann findet also die Erotik eine rechte Betätigung im deutschen Kontext.

Im Felsenmeer wird der cherumbinische Wandersmann mit dem Christus eins. Im Felsenmeer sind Christus und der chrumbinische Wandersmann auf dieselbe Art und Weise Einhorn. Die Schneekoppe ist also das einzige Einhorn in der Materie.

Riesen sind deutsche Kräfte im Naturzusammenhang dargestellt. Riesen stabilisieren und materialisieren die Elementarregeln.

Die Sage ist Allgemeinheit und die Mythologie ist Notwendigkeit. Odin verzichtet bewußt auf Mythologie und trinkt selbst nur Wein. Die Mythologie wird so von Freyja auch für Odin mitbeherrscht. Die Mythologie ist der notwendige Polarisationsgeist auf der dialektischen Seite um Proposition um Bewußtsein im Menschen ausbalancieren zu können.

Knoden ist ein Seher auf Augenhöhe und per Du mit Schiwa. Alle übersinnlichen Fähigkeiten enden im Auge Schiwas. Knoden ist bekannt für seine Fähigkeiten an der Stelle des üblichen Mephisto. Knoden ist also eine Kulturzentrale.

Die Wirklichkeit ist die allgemeine Bestimmtheit der Materie des Begehrungsvermögens. Der Grieche versteht die Wirklichkeit als Logick. Der Grieche versteht die allgemeine Bestimmteit als Ethik und der Grieche versteht die Materie unter dem Begehrungsvermögen als Physik.


Antworten zu diesem Beitrag:

[ Forum ]  [ Neue Beiträge ]