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Re: Ebenen

geschrieben von Evangelia  am 21.11.2009 um 11:14:24 - als Antwort auf: Ebenen von Lhatara

Vorgestern fuhr ich mit dem sehr engen Fahrstuhl und zwei mir unbekannten Schülern zu dem Bildungsträger, für den ich öfters arbeite, in den 4. Stock. Es war erst halb 8 und wir waren neben der Sekretärin die ersten Anwesenden.
Der eine Mann verwickelte mich im Fahrstuhl in ein Gespräch, fragte, ob ich ihre Klasse auch unterrichten würde, was ich verneinte. Ich nahm innerlich wahr, wie er mein fahrbares *Büro*, meinen großen ‚Omabuggy’, in dem obenauf eine Tasche steckte, in der mein Portemonnaie war, kurz mit Blicken fixierte, wollte meiner Ahnung jedoch nicht glauben, überhörte die Stimme meines Engels, da so viele laute Gedanken seine Stimme übertönten und der Mann so ‚Liebe Augen’ hatte.

Gleich neben dem Eingang steht der Kopierer im Flur und ich überlegte, während mein Skript durchgezogen wurde, doch noch die Toilette aufzusuchen, die 3 Schritte entfernt ist.
Mein Engel warnte mich und sagte mir, ich solle doch das Portemonnaie mitnehmen! Doch ich widersprach innerlich und wollte davon nichts hören, denn mir war ja noch nie etwas geklaut worden und ich hatte Vertrauen, dass er aufpassen würde und schäme mich über Vorurteile und schlechte Gedanken. Zudem waren ja nur die beiden Schüler in der Nähe, die Praktikantin war im hinteren Bereich – und sonst kein Mensch in der Schule.

Als ich nach 2 Minuten wieder aus der Toilette kam, begegnete mir der junge Mann aus dem Fahrstuhl, der gerade an meinem fahrbaren Büro ‚vorbeiging’.
Eine viertel Stunde später wollte ich mir einen Kaffee ziehen und suchte vergebens meine Börse, die ich kurz zuvor noch im Fahrstuhl in der Tasche gesehen hatte.
Ich ging zu den beiden Männern und fragte sie, ob sie das Portemonnaie zufällig’ gefunden haben. Und dass sie dieses bitte im Büro abgeben möchten…

Ich konnte mir eigentlich gar nicht vorstellen, dass der eine Schüler es geklaut hat, denn sie waren die einzigen Schüler und von außen kommt kein Fremder so ohne weiteres hinein, es gibt keinen Laufverkehr.
Als ich 2 Stunden später wieder am Kopierer war, unterhielt ich mich mit seiner Lehrerin über den Diebstahl.
Der Mann spürte das wohl, kam aus dem weit entfernten Klassenraum, um im Flur vorerst aus dem Fenster zu schauen.
Als seine Lehrerin wieder in die Klasse ging, kam er zu mir und fragte, ob ich das Portemonnaie gefunden hätte. Und war so ‚hilfsbereit’, wollte die Sekretärin fragen, ob da oben in der Ecke des Flurs nicht eine Kamera sei…(was allerdings nur ein Rauchmelder ist) und riet mir noch in den Mülleimern nachzuschauen.
Ich sagte ihm ganz ehrlich, dass ich ihn in Verdacht hätte, denn er war der einzige Mensch, der in den 2 Minuten kurz in meine Tasche greifen konnte…schaute ihm dabei in seine Augen, deren Pupillen sich nicht veränderten und in denen die Tränen hochstiegen.
Ich hatte sofort ein schlechtes Gewissen für meinen Verdacht, denn schließlich habe ich ja äußerlich nicht gesehen, dass er an meiner Tasche war…

Und doch ist alles noch gut gelaufen an dem Tag. Es hat mich zwar 4 Stunden gekostet, jedoch musste ich bei der Polizei nicht lange warten um Anzeige zu erstatten, habe meine Monatskarte von der BVG ohne Zusatzkosten ersetzt bekommen und konnte sogar noch die Bank aufsuchen um eine neue Karte zu bestellen.
Trotzdem war alles ein großer Aufwand, da wir gerade umziehen.

Innerlich bitte ich Erzengel Michael um Hilfe, den Menschen an seine Tat zu erinnern und frage mich die ganze Zeit, ob es nicht zu dumm war und so vertrauensvoll, ja naiv von mir zu denken, es passiere in der kurzen Zeit schon nichts.

Was hatte mir dieser Vorfall zu sagen. Bin ich zu vertrauensvoll?

War es vielleicht ein Problem, dass ich die Geschäftsfüherin einen Tag zuvor um eine Honorarerhöhung gebeten hatte und ware sein Zeichen,
dass dies wohl ein Fehler gewesen war etwas für mich zu erbitten, wenn auch m.E. berechtigt.

Oder was noch eher der Fall ist, meinen Engel doch auch im größten Stress wahrzunehmen, ihn nicht zu überhören, aufmerksam und achtsam zu sein. Mich von äußeren Umständen und durch weltliche Notwendigkeiten nicht von meinem inneren Kontakt wegreißen zu lassen. Möge es draußen auch stürmen und hageln...

Morgens vor dem Vorfall schrieb ich meinem Mann ein kleines Kärtchen zum Abschied:

* Manchmal scheinen die *Bösen* doch gar nicht so bös. Vielleicht ja nur eine Rolle in diesem großen Theater…*…



In diesem Sinne


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