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Buddha: Leo Tolstoi

geschrieben von Melchisedek  am 30.12.2009 um 08:09:40 - als Antwort auf: Aristoteles: das Seiende  von Melchisedek

Drei Frauen wollen Wasser holen am
Brunnen. Nicht weit davon saß ein
Greis auf einer Bank und hörte zu, wie
die Frauen ihre Söhne lobten.
"Mein Sohn", sagte die erste, "ist so
geschickt, dass er alle hinter sich
läss." - "Mein Sohn", sagte die zwei-
te, "singt so schön wie die Nachtigall!
Es gibt keinen, der eine so schöne
Stimme hat wie er." - "Und warum
lobst du deinen Sohn nicht?", fragten
sie die dritte, als diese schwieg. "Ich
habe nichts, wofür ich ihn loben könn-
te", entgegnete sie. "Mein Sohn ist nur
ein gewöhnlicher Knabe. Er hat etwas Besonderes weder an sich noch in sich...."
Die drei Frauen füllten ihre Eimer und gingen heim. Der Greis ging langsam hinter
ihnen her. Die Eimer waren schwer und die abgearbeiteten Hände schwach. Deshalb
machten die Frauen eine Ruhepause, denn der Rücken tat ihnen weh...
Da kamen ihnen drei Knaben entgegen. Der erste stellte sich auf die Hände und schlug Rad um Rad - und die Frauen riefen: "Welch ein geschickter Junge!" - Der
zweite sang so herrlich wie die Nachtigall, und die Frauen lauschten andachtsvoll
und mit Tränen in den Augen. - Der dritte Knabe lief zu seiner Mutter, hob die Ei-
mer und trug sie heim...
Da fragten die Frauen den Greis: "Was sagst ud zu unseren Söhnen?" - "Wo sind
eure Söhne?", fragte der Greis verwundert. "Ich sehe nur einen einzigen Sohn.

Die Alten achten darauf, dass der Sohn der Sohn ist und das die Tochter die Tochter ist. "Töchter kann man in die Sklaverei verkaufen Söhne nicht" (altes Testament).


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