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Buddha: Liedtext von Gerhard Schöne

geschrieben von Melchisedek  am 12.04.2010 um 07:28:10 - als Antwort auf: Buddha: aus dem "Tandschur"  von Melchisedek
Fische huschten unter Steine,
Wolken zogen bang,
als der junge Fischer Erik
heimkam mit Gesang.

Vor dem Tor im schwarzen Mantel
wartete ein Mann.
´s war der Richter von dem Festland,
der sprach Erik an:

"Deine Frau Luise brachte
man mir in der Früh.
Sie brach die Ehe mit ´nem Fremden.
Schande über sie!

Nach dem Brauch der Insel wird beim
ersten Sonnenschein
deine Frau vom Fels gestoßen
in den Tod hinein."

Erik sah dem Unglücksboten
nach im Dämmerlicht.
"Gott im Himmel, sei uns gnädig,
Herz, zerspring mir nicht!"

Als die Dörfler schliefen, stieg er
in die Felsenwand
und hat mutig überm Abgrund
Seil um Seil gespannt.

Hat mit Reisig, Stroh und Farnen
alles dicht gemacht.
Hat am Ende noch als Polster
Heu hinaufgebracht.

Als die ersten Hähne schrien,
stießen sie sogleich
seine Frau vom Fels hinunter,
Himmel, fiel sie weich!

In das Netz der Liebe fiel sie,
die nicht Strafe will.
Fische spielten unter Steinen,
Wolken zogen still.

Auch die Frau muß man als Mensch und nicht als internes fein Liebchen verstehen.


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