Melchizedek Foren-Archiv 22.08.08 - 05.11.11

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Buddha: Eckehard Tolle

geschrieben von Melchisedek  am 20.04.2010 um 06:57:08 - als Antwort auf: Aristoteles: Immobilienfond  von Melchisedek

Wenn du der Tatsache ins Auge
blickst, dass dein Körper vergänglich
ist und sich jeden Augenblick auflösen
kann, wird deine Identifikation mit
dem "Ich" aufgehoben, wenn auch nur
ein Stücke weit. Sobald du die Ver-
gänglichkeit aller Lebensformen er-
kennst und akzeptierst, wird dein Be-
wusstsein bis zu einem gewissen Grad
von seiner Identifikation mit der Form
befreit.
In der westlichen Kultur ist es noch
immer weit verbreitet, den Tod zu
verleugnen. Selbst alte Menschen
denken nicht gern daran und sprechen
möglichst nicht davon, und Leichen
werden meist den Blicken entzogen.
Eine Kultur, die den Tod verleugnet,
wird unweigerlich hohl und oberfläch-
lich, weil sie sich nur mit der äußeren
Erscheinungsform der Dinge befasst.
Dann werden wir in unserem Leben
der Möglichkeit beraubt, in Erfahrung
zu bringen, wer wir jenseits von Form
sind, und es fehlt die Dimension des
Transzendenten, denn es ist der Tod,
der uns diese Dimension eröffnet.

Kultur setzt sich immer zuerst mit dem Tod auseinander.


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