Melchizedek Foren-Archiv 22.08.08 - 05.11.11

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Buddha: F.W. Foerster

geschrieben von Priesterkönig  am 27.12.2010 um 07:58:34 - als Antwort auf: Mediation: der Schachpatzer  von Priesterkönig

Es ist eine von Grund aus weichliche
Auffassung, dass man von den Men-
schen, mit denen man zusammenlebt,
durchaus "verstanden" sein müsse.
Verstanden zu werden, ist ein Luxus,
der nur Wenigen zuteil wird, und ge-
rade das Beste und Tiefste wird im
Leben am meisten missverstanden.
Wir sind nicht da, um verstanden zu
werden, sondern um zu verstehen. Und
es ist besser, dass wir alle unsere See-
lenkräfte drauf konzentrieren, "ande-
re" richtig zu verstehen, als uns da-
rüber zu grämen, dass wir selber un-
verstanden durchs Leben gehen.

Verstehen ist immer die Bestimmtheit nach dem einen Selbst. Die Erscheinung kann man nur verdunkeln aber nicht verstehen. Die Erscheinung kann man nicht verstehen weil man die Erscheinung nicht verstehen kann.


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