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Unpersönlichkeit

geschrieben von Lhatara  am 15.01.2009 um 00:44:12 - als Antwort auf: Orginaldokumente gegen Pharma-Kartell von Ahawa

Einige Gedanken zum Thema Unpersönlichkeit
fand ich in dem Buch "Die Arbeiten des Hercules".
Hier die kurze Vorgeschichte: Eine neue Prüfung

Im  Zeichen  Schütze hatte Hercules den Sieg über die Vernichtung stiftenden Vögel errungen. Im Zeichen Steinbock muss er seine zehnte Prüfung  bestehen. Er soll Prometheus retten, der an Ketten gefesselt in der Hölle liegt, bewacht von dem Ungeheuer Cerberus, einem Hund mit drei großen Häuptern. Ein jedes von ihnen mit Schlangen umwunden. Steinbock ist ein übermenschliches, universales und unpersönliches Zeichen. Die bisherigen Aufgaben des Hercules betrafen bisher seine eigene Befreiung. Nun ist er frei und kann universal an Aufgaben arbeiten, die keinerlei Beziehung zu ihm selbst haben.

Zitat: "Unpersönlichkeit beruht auf einer grundlegenden Persönlichkeitsvollendung. Man muss zuerst ungeheuer persönlichkeitsverhaftet gewesen sein, ehe man die Bedeutung der Unpersönlichkeit erkennen kann. Das klingt paradox, aber man kann Unpersönlichkeit tatsächlich nicht erreichen, wenn die Versuchung nicht besteht, persönlich zu sein. Die Unpersönlichkeit, die wir entwickeln müssen, ist eine Erweiterung der persönlichen Liebe zu einem Einzelwesen, zu unserer Familie, unserem Freundeskreis in genau dieselbe Haltung gegenüber der MENSCHHEIT; aber sie hat nichts mit Sentimentalität zu tun.

Wir können die ganze Menschheit lieben, weil wir die Bedeutung persönlicher Liebe kennen; und diese gleiche Liebe müssen wir allen angedeihen lassen, wie wir sie in gleicher Weise unseren Nahestehenden gegeben haben. Unpersönlichkeit ist KEIN sich abschließen, KEIN Mauern aufrichten, sondern bedeutet vielmehr, alle zu lieben, weil wir fähig sind, die Menschen so zu sehen, wie sie wirklich sind, mit all ihren Fehlern und Mängeln und ihren Vorzügen, kurz allem, was sie zu dem macht, was sie sind.

Und, trotzdem wir sie so sehen, sie dennoch zu lieben. In den “ Regeln des Pfades ” steht geschrieben: Jeder sieht und weiß um die Schändlichkeit eines jeden anderen. Trotz dieser großen Enthüllung gibt es jedoch kein Umkehren, keine gegenseitige Verachtung und kein Wanken auf dem Wege. Das ist ein Zustand, der im Steinbock erreicht werden muss. Was wir da entwickeln müssen, kommt nicht durch Verhärtung des Herzens, noch durch starke Absonderung oder indem wir auf einen Sockel steigen.

Der Weltjünger tut nicht nur was Hercules tat, nämlich in die Hölle hinuntersteigen, um Cerberus zu besiegen, sondern er wirkt auch alle Zeit unter den Menschen und ist an ihnen interessiert. Er ist unpersönlich. Ich frage mich, ob sich diese Unpersönlichkeit nicht weit mehr auf uns selbst bezieht als auf andere Personen. Wir sprechen von unserem unpersönlichen HANDELN. Wären wir aber bei der Beschäftigung mit uns selbst ganz unpersönlich, dann würden unsere Reaktionen auf unsere Mitmenschen genau richtig."



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