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Aristoteles: die gegenwärtigen Menschen

geschrieben von Melchisedek  am 02.02.2009 um 17:35:02 - als Antwort auf: Aristoteles: Formglied und Dialog  von Melchisedek

dieGegenwärtigenMenschen ohne Holztür heißt Dharma.

Der Platzhirsch denkt nicht. Es ist also unglücklich sich anstatt an den Orient an den Platzhirsch zu binden. Spontane Einflüsse der Brunft sind immer und jederzeit möglich, auch wenn sie pracktisch eher selten auftreten, so ist diese Bedrohung äußerst unangenehm.

Man kann auch anstatt von Leiden technische Notwendigkeit sagen. Leiden ist auch eine Art der bedingten Illusion und Übung enthält den Aspekt die bedingte Illusion jeder Verhältnisnorm zu rezeptieren und inhaltlich abzuarbeiten. Wenn man gesellschaftlich denkt, dann fällt dadurch nur sehr wenig Leiden mit der Übung ab. Wer sich auf die Natur festlegt muß allerdings sich mehr mit dem Leiden auseinandersetzen beim Üben für bestimmte Ziele.

Amerika setzt sich nur mit dem Großgearteten auseinander. Es gibt jedoch viele andere ethische Typen und der Großgeartete ist kein Haupttyp, sondern nur ein Typ der bei bestimmten eher seltenen Anlässen recht zum Tragen kommt.

Sich von Mahadeva belehren zu lassen ist keine Heldenthat und kommt moralisch auch nicht wirklich gut heraus. Wer ständig die billigen Notwendigkeiten des Alltages erkennt um sie dann zu verleugnen, der landet in der karmischen Notwendigkeit vor Mahadeva. Mahadeva ist karmisch Präzise und Mahadeva ist technisch äußerst präzise und Mahadeva gibt sich alle Mühe auf die menschlichen Bedürfnisse einzugehen und schafft dies aber nicht sonderlich gut.

Vernünftigkeit und instrumentelle Vernunft gehören zu Mahadeva. Perfektion ist eine Art dialektischer Gegenpol zu der Mahadevatransparenz. Leiden markieren den psychologischen Konflikt im Menschen. Leiden sind die Substanz der selbsterzeugten Dualität des konkreten Menschen. Anstand löst die Notwendigkeit der Leiden pracktisch vollständig auf.

Mahadeva versteht Leiden als Psychologie im Transformationsprozess und mitnichten christlich. Leiden ist also gerade für den Tibeter ein technisch wichtiger Ausdruck. In Tibet nimmt man Leiden an der Stelle von dukkha und hat so eine inhaltliche und technische Handhabe vor sich selbst.

Hegel und die Anthroposophie verstehen Organisation im technischen Dingdetail. Dies ist sehr hilfreich man kann so Ontologie und Phänomen alltragspracktisch und fruchtbar verstehen ohne sich zu verstricken.


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