Melchizedek Foren-Archiv 22.08.08 - 05.11.11

Willenswissenschaft
weise Magie rechter Beziehung
"Ich bin der Schöpfer meiner eigenen Wirklichkeit!"
Gruppenbewusstsein Kuthumi

12 StrahlenMahatma 11:11 KircheKommentar

Archiv 2004 - 2008 (Verzeichnis ohne Index, als Zip-Datei)

www.melchizedek-forum.de

[ Forum ]  [ Neue Beiträge ]

Aristoteles: Tätigkeit und Praxis

geschrieben von Melchisedek  am 23.02.2009 um 14:18:07 - als Antwort auf: Aristoteles: praktische Erfahrung und Handlung  von Melchisedek

Praxis ist durch die Offenheit der allgemeinen Tätigkeit bestimmt. Praxis hat also immer sein tätiges Wesen. Tätigkeit betont das Gut mittels der Substanz. Lust betont die Attribute der Handlung.

Glauben ist der praktische Teil der Religion. Glauben bringt die praktische Erfahrung der Religion in Wirksamkeit. Glauben präzisiert also die bestimmte Form des Urvertrauens. Glauben schöpft aus Handlung und Wirksamkeit. Glauben ist gerade kein theoretisieren, Glauben ist gerade kein abstraktes Wissen. Der Glauben ist die Methode des Marsches.

Sentimentalitäten gehören also zur materiellen Organisation der Religion und gerade nicht zum Glauben. Sentimentalitäten sind der Spiegel der Gesellschaft in der Religion. Die Religion ist gerade das Abarbeiten der bestimmten Sentimentalitäten mittels des Selbst.

Weil Religion mit Anstand bestimmte Dinge und Sachverhalte angeht, wird Religion auch zum Spiegel für bestimmte Mißstände. Der Mob hasst die Religion, weil dort ein erreichbares Vorbild der Weiterentwicklung ist. Der Mob hat keine Probleme mit der Wissenschaft, dort kann sich der Mob nicht wiederfinden. Die Wissenschaft kann der Mob für unerreichbar wahrnehmen.

Religionskritik kann sich immer nur auf die Erscheinung beziehen und damit auf das Bild dass sich die Gesellschaft von Religion macht. Die Erscheinung gehört garantiert nicht in die Religion und die Religion produziert auch garantiert keine Erscheinung. Der überbordelnde Pfusch kann seine Erscheinung in die Religion projezieren.

Der Kommunist apperzeptiert die Form der Freiheit aus dem Christen um dann den Formverbesserer freizustellen. Der Kommunist versteht also den Glauben aus dem Christen an der Stelle des Puritaner.

Die Klassengesellschaft hat ihre eigenen Wissensformen. Die Klassengesellschaft ist gerade in Unkenntnis des Wissens der anderen Klassen, nur so ist die Entstehung Klassengesellschaft zu verstehen. Es bedarf also der Aufklärung mittels rechter Verhältnisse und nicht mittels Dogma oder Wunschdenkens. Die Klassengesellschaft stellt die Arbeit am allgemeinen Objeckt frei.

Aristokratie ist technisch von Gottes Gnaden. Aristokratie ist gerade keine Floskel. Adel wird die Vermischung von Floskel und Aristokratie genannt.

Religion war die fähre Teilhabe der bestimmten Allgemeinheit am absolutistischen system der Feudalherrschaft. Heute ist der Kanal der Teilhabe viel kleiner und esoterischer. Man hat es im Feudalismus versäumt den Dienstweg einzuhalten, denn der Feudalismus hat überhaupt nichts gegen seine Transformation mittels des Dienstweges. Gerade so hat sich der Feudalismus ja aufgestellt. Gerade in Preußen und Österreich sind Kompentenz und Recht die zentralen Kriterien der Erhebung durch die Herrschaft gewesen.


Antworten zu diesem Beitrag:

[ Forum ]  [ Neue Beiträge ]