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Swami: Interessenvertretung

geschrieben von Melchisedek  am 12.05.2009 um 15:00:38 - als Antwort auf: Swami: sozialdemokratische Großstadtpolitik  von Melchisedek

Politik kann einfach technisch keine Interessenvertretung vornehmen. Für Interessenvertretung braucht man einen Monarchen. Die Politik kann eine Art imperative Mandat abarbeiten. Die Politik kann Abgeordnete abarbeiten. Aber Interessen sind Reaktionen und Reaktionen kann man nicht in andere Dingkreise bringen. Die Politik muß also inhaltliche Übereinstimmungen formulieren und dann abarbeiten. Dafür braucht die Politik einen formellen Auftrag.

Die Politik kann nur das bestimmte menschliche kommunizieren. Die Diplomatie gehört zu den Volkskontexten. Der Politiker ist also gerade technisch unfähig Gewalt auszuüben. Netzsperren programmieren sich sehr häuftig von alleine und auch die meiste Werbung im Netz kommt unfreiwillig aus dem beschwörten Nirgendwo und ist gar nicht durch die Konzerne kontrollierbar. Bei solchen Phänomenen müssen die Konzerne natürlich dicht machen anstatt gute Miene zum bösen Spiel zu machen.

Der Christus kommt nicht für den Einzelnen, sondern für die Allgemeinheit. Themen erkennt man nicht an den persönlichen selbstgefälligkeitsmerkmalen die man ihnen gibt. Themen kommen im Selbst gekleidet daher. Merkmale verknüpfen das Einzelne mit dem Allgemeinen und nicht umgekehrt.


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