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Konklusion: Pass und Staatsangehörigkeit

geschrieben von Melchisedek  am 26.05.2009 um 18:22:00 - als Antwort auf: Attribute: im virtuellen Leben  von Melchisedek
In einer globalisierten Welt fallen alle Geburts- und Adelsformalien weg. In einer globalisierten Welt hängt die Staatsangehörigkeit von der Bestimmtheit des Objekt der Kultur ab. Staatsangehörigkeit ist gerade keine Nationalsemantik, weil es Nationalsemantik schlicht nicht gibt. Wer als Deutscher fühlt ist dadurch Deutscher. Auch die Erscheinung von Rotchinesen kann Deutsche beherrbergen. Die Staatsangehörigkeit ist keine Kleidungsaufschrift und die Staatsangehörigkeit ist auch keine zu tragende Rolex. Der Pass ist von der Staatsangehörigkeit abhängig und das bringt in einer globalisierten Welt sehr viel englisches Durcheinander. Der Pass hängt von der Bestimmtheit der Semantik der Staatsangehörigkeit ab. Es gibt beim Pass kein materielles Kriterium, an dem man den Pass festmachen könnte. Zentrierung ist die einzige Konklusion für diese Thematik.

Atatürk ist kein Türke. Atatürk ist ein Moderner. Atatürk steht zur Moderne weil es dazu keine Alternative gibt. Atatürk stellt sich semantisch unabhängig von der Staatsbürgerschaft. Diese Position ermöglicht ihm die Moderne in der heutigen Türkei zu denken. Atatürk ist am ehesten ein buddhistischer Inder.


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