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Woodstock

geschrieben von Ina  am 27.07.2009 um 19:36:58
1969 ging ich noch nicht einmal in den Kindergarten und bekam von dem Festival im weit entfernten Amerika gar nichts mit - und doch übt Woodstock bis heute eine gewisse Faszination auf mich aus - nicht wegen den Massen oder der Musik. Was macht die Fazination von Woodstock aus? Wieso ist Woodstock eine Legende geworden, vielfach kopiert und doch ewig unerreicht geblieben?

Als Ritchie Havens das Festival eröffnete - war es nicht nur ein Musiker der ein Lied spielte, der darauf achtete Noten und Rhythmus perfekt wiederzugeben, sondern er glaubte an das, was er spielte als er heiser immer wieder in das Mikro :"freedom!" brüllte, gewandet in einem rot-orangen Überwurf wie ein afrikanischer Voodoo-Zauberer der alten Welt ..... "Freedom!" durchzuckte ihn wie eine magische Formel .... "Freedom" war mehr als Verheißung oder naive Forderung, sondern diese Freiheit war Woodstock!

Die Freiheit sprach direkt durch ihn, diese Freiheit war anwesend und spürbar.
Und während er diese Freiheit zelebrierte wurde er zum schamanischen Priester in Extase, der wild besessen sie unaufhörlich beschwörte, bis sie ihn ganz durchdrang und das gesamte Festival -  und diese Freiheit sollte anschließend die westliche Welt verändern.
Die Musiker in Woodstock wurden ergriffen von dieser Energie, es schwang etwas Größeres und Höheres durch sie hindurch, wenn sie betäubt von Drogen musikalische Höchstleistungen vollbrachten.
All  dies war wirklich und echt - eine Schwingung die Tore öffnete, und nicht auf die Zukunft oder auf eine ferne Hoffnung begrenzt war, sondern in jedem Augenblick vibrierend hörbar herüber drang.
Energetisch gesehen hätten kommerzielle Zwecke die gesamte Veranstaltung zunichte machen können.
Dies spürten die Menschen in ihrer Seele ganz genau, die so friedlich miteinander umgingen, die in Woodstock plötzlich so ganz "anders" waren, als wollten sie die geheiligte Stätte der Freiheit nicht entweihen. Und inmitten dieser Vollkommenheit herrschte ein vollkommenes Chaos, was jeder stoisch hinnahm, es wurde das Unmögliche möglich gemacht, denn diese Freiheit funktionierte.
Das waren mehr als ein paar durchgeknallte Hippies.
Diese Freiheit hat die Friedensbewegung und den Umweltschutz möglich gemacht, diese Freiheit hat ein neues, ein anderes Lebensgefühl geschaffen. Diese Freiheit hat uns an uns selbst, an unsere Menschlichkeit erinnert, nämlich,  wie das Leben auf dieser Erde sein könnte, wenn alle Menschen respektvoll miteinander umgehen würden.
Und all das - ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben wie später in den 80ziger die "live aid-Konzerte" von Bob Geldof, die perfekt organisiert waren und zweifellos die Menschen sensibiliert haben und viel Gutes getan wurde.
Aber in Woodstock gab es kein Ziel und es gab keine vorgefertigten Lösungen, denn Woodstock war Woodstock.Woodstock musste sein. Für die ganze Welt.

Die Pilger in Woodstock hatten die Freiheit jeder für sich selbst eigene Lösung zu suchen, egal, ob in einem Joint oder sonstwo, das blieb jedem selbst überlassen. Denn sie waren frei zu tun und zu lassen, was immer sie wollten. Und diese Freiheit birgt einen ganz besonderen Zauber! Das wird heute leider allzuoft vergessen.

Erinnern wir uns an diese Freiheit die vor 40 Jahren möglich gemacht wurde!

Quelle : www.melina-wahrsagen.de




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