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Mediation: Über das Böse und Hannah Arendt

geschrieben von Melchisedek  am 16.10.2009 um 07:35:01 - als Antwort auf: Aristoteles: ordentlicher Bundesparteitag  von Melchisedek

"Nicht das Böse ist das Problem in der Welt; nicht die Gewalt ist das Problem in der Welt; Unwissenheit ist das Problem in der Welt." (der Tibeter)
Züchtigung bringt den unbewußten Bürger wieder auf die Bahn. Strafe nach Platon ist weniger als Züchtigung. Die leidende Kreatur ist immer ein äußerst abschreckendes Beispiel. Man sieht die leidende Kreatur nicht, man ahnt sie über ihre Leidensproposition. Man kann die Weltordnung nicht verletzen, dass kann man einfach nicht. Der Kapitalismus will das Ontologieselbst ersetzen, aber das geht einfach nicht. Ohne das Ontologieselbst kann der Mensch gar nicht sein spezifisches system hochfahren. Der Mensch existiert also durch seine formale Abhängigkeit zum Ontologieselbst.

Möglicherweise mag es Unkraut auf dem Acker geben. Auf dem Felde gibt es garantiert kein Unkraut, weil das Feld nur die gemeinsame erwünschte informelle Einbildung im kollektiven negativen Pol des Menschen ist. Das Geschöpf kennt nur den Acker und mitnichten irgendeine Feldartigkeit. Der Jude nimmt den Acker durch das Feld wahr. Das christliche Bewußtsein läßt die Linke nicht wissen was die Rechte tut. Die Rechte kümmert sich um den Acker und die Linke kümmert sich um das Feld.


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