Melchizedek Foren-Archiv 22.08.08 - 05.11.11Willenswissenschaftweise Magie rechter Beziehung "Ich bin der Schöpfer meiner eigenen Wirklichkeit!" Gruppenbewusstsein Kuthumi 12 Strahlen ● Mahatma 11:11 Kirche ● Kommentar Archiv 2004 - 2008 (Verzeichnis ohne Index, als Zip-Datei) www.melchizedek-forum.de geschrieben von Lhatara am 08.11.2009 um 16:53:57 - als Antwort auf: : Läuterung von Lhatara Von Herz zu Herz Lieber Herausgeber, am Dienstag, den 18. August 2009, hatte mich schon den ganzen Tag die Nachricht beschäftigt, dass eine nahe Freundin und Kollegin nicht mehr lange zu leben hatte, genauer gesagt, dass sie die Nacht nicht überleben würde. Ich konnte mich gar nicht richtig auf meine Arbeit im Share-International-Büro konzentrieren, und nachdem ich schließlich nach dem Abendessen noch etwas Wein getrunken hatte, fuhr ich mit dem Bus nach Hause. Weil ich ein wenig beschwipst war und frische Luft brauchte, setzte ich mich auf eine Bank vor meiner Wohnung und trank noch einen Schluck Wein aus einer kleinen Flasche, die ich mitgenommen hatte. Die Nachricht von meiner Freundin hatte mich doch sehr getroffen. Da kam ein stämmiger, blonder Mann mit Bart angeradelt und fragte, ob man hier irgendwo einen Kaffee bekommen könne. Es war bereits 11 Uhr abends, daher schlug ich ihm das Pub am Ende der Straße vor. Sein Fahrrad war über und über mit poppigen Mustern bemalt, und er schien mir ein sehr fröhlicher Mensch zu sein. Er fuhr zum Pub und kehrte fünf Minuten später mit einem Glas Coca Cola zurück. Da er mit einem Akzent sprach, den ich nicht einordnen konnte, fragte ich ihn, woher er käme. "Das ist zu kompliziert, zu erklären", meinte er, erwähnte aber kurz Russland und einige andere Länder und das alles sehr schnell. Dann fragte er mich: "Bist du ein Gothic?" Ich trug eine schwarze Strickjacke und schwarze Leggins. Ich lachte und sagte nein. Dann setzte er sich auf die andere Bank neben mir. Er war sehr unterhaltsam, sprühte vor Witz, und seine Scherze heiterten mich etwas auf. Er erzählte, er hätte nie Lust schlafen zu gehen und würde daher oft nachts mit dem Rad spazieren fahren und sich Plätze anschauen. Dann zeigte er mir einige Fotos auf seinem Handy: es waren fantastische Bilder. Auf dem ersten war die genaue Abbildung eines Herzens zu sehen, das er, wie er mir erklärte, für ein medizinisches Fachbuch gezeichnet habe. Die anderen Aufnahmen waren ungewöhnliche Naturfotos und Städtebilder - alle sehr interessant und sehr schön. Ich erzählte von meiner Freundin, dann sprachen wir über Tod und Reinkarnation, wobei ich auch Maitreya erwähnte. Er sagte, er wisse von Benjamin Creme und seiner Arbeit und kenne auch die theosophischen Lehren. Nachdem wir uns noch eine Weile über den "Stern" unterhalten hatten, meinte er, er wolle auch mal versuchen, ihn zu fotografieren, vielleicht vom Inneren der nahegelegenen Kirche aus. Dann merkte ich, wie spät es schon war, und verabschiedete mich und stand auf. Er sah mir nach, als ich zur Haustür ging, und dabei winkten wir uns zu. Ich spürte jetzt, wie unsere Begegnung mich getröstet und auf andere Gedanken gebracht hatte, und dachte, wie eigenartig das Leben doch sein kann: angenehme Dinge geschehen oft dann, wenn man es am wenigsten erwartet, und wir sind niemals wirklich allein. Ich möchte gerne fragen, ob dieser fröhliche Mensch ein Meister war? G. F., London (Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass dieser "fröhliche Mensch" der Meister Jesus war.) http://www.shareinternational-de.org/hefte_2009/0908_hefte_frame.htm Antworten zu diesem Beitrag: |