Melchizedek Foren-Archiv 22.08.08 - 05.11.11

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Buddha: Hildegund Fischle-Carl

geschrieben von Priesterkönig  am 01.04.2011 um 08:40:38 - als Antwort auf: Aristoteles: eine Rückkehr zur Monarchie  von Priesterkönig

Als der Leiter einer großen Schule und
Ausbildungsstätte im alten China be-
merkte, dass Schüler und Lehrer im
Bemühen nachließen, suchte er einen
der Weisen im Lande auf, um dies mit
ihm zu besprechen. Dieser ließ den
Ratsuchenden von seinem Alltag und
seinem Tagesablauf genau berichten.
Als einzigen Vorschlag gab er ihm
mit, etwas zu unterlassen, was er bis-
her getan hatte. Der Leiter des großen
Internats sollte weiterhin seine ruhige
Stunde der Besinnung haben, sollte
dabei auch wie bisher seine Schale
Tee trinken, aber nicht wie üblich das
mit großem Genuss verzehrte frische
Honigbrötchen dazu essen. Die Geschichte endet damit, dass danach alles sich zum
Guten wendete. Wer um die seelischen Abläufe und ihre Wirkungen nach innen und
außen weiß, darf dieser Geschichte glauben. Der Leiter hatte geübt, sich selbst eine
Einschränkung aufzuerlegen, sich selbst Grenzen zu setzen. Dieser Vollzug bei ihm
selbst hatte ihn verändert. Die anderen nehmen unbewusst von uns viel mehr wahr,
als wir bewusst erfassen. Ich habe oft beobachtet, wie sehr eine einzige Veränderung
in der Stellungnahme zu sich selbst, wie zum Beispiel das Aufhören zu rauchen oder
der Verzicht auf die tägliche Flasche Bier, viel mehr aktivierte, als von dieser Hand-
lung her zu erwarten war. Die Arbeit an sich selbst löst oft Lawinen aus, die häufig
nur als kleiner Schneeball beginnen.

Das Selbst rezeptiert die Handhabe aus China.


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