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Swami: Geistlichkeit und Wille

geschrieben von Melchisedek  am 29.05.2009 um 10:47:09 - als Antwort auf: Akropolis: Waldmensch  von Melchisedek

Die Geistlichkeit kann man am bewußten Denken messen. Die Geistlichkeit hat Mulaprakriti als Norm. Der Wille denkt nicht der Wille folgert. Der Wille beschwört nicht.

Wenn der menschliche Geist Erscheinungsverloren ist, spricht man von Geistlichkeit. Wenn der menschliche Geist Darstellung von Bestimmtheit ist, spricht man von Willen. Die Magie ist immer unter der Mittellinie des Willens. Der Geist des Willens ist immer zur pracktischen Vernunft ausgerichtet. Die pracktische Vernunft wirkt mittels der Bewußtheit, ohne das Selbstgewahrsein der Bewußtheit erkennen zu müssen. Bewußtsheit ist die Erscheinung des Puruscha. Puruscha ist die Substanz des Geist.

Geistlichkeit kann man menschlich ansprechen. Es gibt aber nicht wirklich das Egalité im Austausch mit der Geistlichkeit. Mittelalterliche Metaphysik konstruiert die Dialektik des Egalité im Reich des Austausch mit der Geistlichkeit.

Die Situation beruht immer auf einem Grund. Der Grund ist der Boden im Selbst des bestimmten Willen. Puruscha ist das selbstverlorene Tanzen des bestimmten Willen in der Welt. Puruscha ist die Möglichkeit sich in der Präsenz des Willen des Ganzen zu positionieren.

Der Wille ist immer besessen von sich selbst. Der Wille setzt sich Maßstäbe und erst wenn diese Maßstäbe sicher erfüllt sind könnte die Besessenheit wieder zurückspringen. Im Knechten hat man eben seine Bestimmtheit und man kann diese Bestimmtheit nicht durch Regelungen loswerden. Befrieden, also die innere Bestimmung erfüllen ist immer im Knechten angesagt. Das Knechten zu hassen ist schlicht falsch.

Die Sonne wirkt und die Natur wirkt. Diese vielfältigen Wirkkräfte sind mächtiger als die begrenzte menschliche Ausrüstung. Der Mensch ist mit der Anpassungkraft begabt. Parzifal ist die natürliche Puruschabegabung. Parzifal ist der menschliche Kopp von Puruscha. Was also in der Welt herauskukkt ist immer Anpassungskraft. Anpassungskraft kann sich nicht gegen die Berge stellen. Anpassungskraft kann sich nicht gegen die Naturwirkungen stellen. Anpassungskraft muß sich die Wirkkräfte vergegenwertigen und in der rechten Ökonomie aufgehen. Alles andere außer der rechten Ökonmie ist für den sich in die Welt geworfenen Mensch technisch falsch. Die Menschen wollen heute alle moralisieren, wo gar kein formaler Rahmen für Moralisieren vorhanden ist. Wer gerade im Impuls aufgegangen ist muß diesen Impuls integrieren und irgendwie umsetzen. Den Impuls so oder so integrieren bedeutet freier Wille. Den integrierten Impuls so oder so ökonomisch Verbreiten bedeutet Wille.

Technik hat beim Dienen eine andere Bedeutung als beim Willen. Technik materialisisiert symbolisch die Bedeutung der Geistlichkeit. Technik ist beim Willen nur das Attribut. Technik ist beim Willen die Ökonomie. Technik kann zur Geistlichkeit den Erscheinungsaspekt der Geistlichkeit erschaffen und sogar auch noch qualifizieren.


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