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Platonkammer: nur noch ärgerlich

geschrieben von Melchisedek  am 25.06.2009 um 13:22:50 - als Antwort auf: Platonkammer: Deklamieren  von Melchisedek

Der apokalyptische und nicht zu übertreffene kranke Irrsinn des Oberhauptes der sogenannten deutschen Wirtschaft ist nur noch ärgerlich. Mitnichten ist dies kriminell und mitnichten ist dies irgendetwas aus persönlichen Beziehungen oder gar aus persönlichen Gründen. Wir müssen Uns hier dem nackten Pfusch stellen. Statt das ein Qualitätsgewinn aus gegenseitigem dialektischen Widerhall erzielt wird findet das genaue Gegenteil statt. Garantiert ist hier nur ein doofer und leicht administrativ gewalttätiger Roboter am werkeln, an dem garantiert nichts menschliches zu finden oder gar festzumachen ist. Statt dem nachmetaphysischen Denken von Kant zu gotieren ist man komplett in den Irrsinn der metaphysischen Erscheinung zurückgefallen und zwar mittels des eigenen System. Man muß also die Grundeinstellungen des system Schritt für Schritt umdrehen und so statt des Roboters einen Menschen da hinstellen. Es kann durchaus der Hofmarschall (der rechte Systemmensch) sein. Der Hofmarschall ist der rechte Beamte von Brecht. Der Hofmarschall macht seine Arbeit so dass er schnell überflüssig wird und der Hofmarschall wird deshalb geschätzt und überall hofiert und natürlich ist der Hofmarschall selten überbezahlt aber das Geld in der Tasche des Hofmarschall ist immer mehr wert und der Herr Hofmarschall braucht sich nirgendwo unter Ruhm und Ehre zu schämen.

Die sogenannte Qualitätkontrolle ist also nicht unabhängig und die Qualität gehört nicht zur Materie. Die Qualität ist ein ganz anderes Reich als die Materie. Die Qualitätskontrolle der Wirtschaft gehört zum Detailhandel und kann daher bestenfalls die Dialektik der Auswahl im Detail wahrnehmen.

Die Volkswirtschaft wird sich wohl zuerst an der Bestimmtheit des Volkes abarbeiten müssen und nicht zuerst auf überindividuelle und gesetzte Normen. So erzeugt man nur Erscheinungsstandorte und die Gesellschaft ist insgesamt ausgegrenzt.


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